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 Wandertour: Schöne Aussichten rund um den Eichelberg

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Wilde Leute unter dem Eichelbergturm

Weit hinaus bis in die Rheinebene reicht der Blick vom Eichelbergturm. Einst, so die Legende, sollen auf dem Eichelberg wilde Leute gehaust haben. Heute geht es, inmitten einer abwechslungreichen Landschaft von Wiesen, Wäldern und Tälern, durch die muntere Bäche plätschern, friedlicher zu. Auf dieser Tour genießt der Wanderer sowohl weite Fernsichten über den vorderen Odenwald als auch die lauschige Enge schmaler Taleinschnitte sowie den Schatten romantischer Laub- und Nadelwälder.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Rundwanderung mit Start/Ziel Ober-Flockenbach
Streckenlänge:12.1km
Wanderzeit:3.45 Stunden / ca. 1481 Kalorien
Schwierigkeit: mittel
höchster/tiefster Punkt:515m nach 3.3km / 241m nach 9km
Summe Steigungen/Gefälle:464 Höhenmeter auf 4.7km / 464 Höhenmeter auf 6.1km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):1.17km bergan und 0.31km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0.5km
Anfahrt:Auto: A5 Ausfahrt Hirschberg; an der B3 links; in Großsachsen rechts Richtung Oberflockenbach bis Naturparkplatz Bildstock
Einkehr:Steinklingen: Suppenschüssel; Der Eichelbergturm bei Obeflockenbach; Ober-Flockenbach: Gasthof zur Rose
Wanderkarten/Literatur:Odenwald - Bergstraße: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen
Reiseführer: Odenwald mit Bergstraße, Heidelberg, Darmstadt
Wanderkarte Heidelberg Neckartal

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Rundwanderung von Ober-Flockenbach zum Eichelbergturm und Wildleutestein

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bis hier 3.3km
Wir beginnen die Rundwanderung zum Eichelbergturm am Wanderparkplatz Bildstock bei Ober-Flockenbach. Von hier folgen wir der gelben 5 mit schöner Sicht auf Rippenweiher in Richtung Wald. Im Wald öffnet sich der Blick links über Ober-Flockenbach, an dessen Ortsrand sich saftige Wiesen erstrecken. Wir erklimmen auf der gelben 5 noch einen Anstieg und erreichen den Naturparkplatz Ursenbacher Höhe. Hier wechseln wir auf die Markierung gelbe Längsbalken, dem wir nach links folgen. Vor uns sehen wir wieder ausgedehnte Wiesen und halblinks den Eichelberg, den es am Waldrand vor uns zu ersteigen gilt. Dazu wechseln wir auf das gelbe L, den Geo-Lehrpfad, der uns hinauf zum Eichelbergturm bringt.
Odenwald Foto: Eichelbergturm
Eichelbergturm
Eichelbergturm
Rund um Ober-Flockenbach und Ursenbach finden sich vielfältige Gesteine wie das Granodiorit oder das Heidelberger Granit, die vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Steinberg und am Eichelberg von Steinmetzen, die eigens aus Italien kamen, abgebaut wurden. Der Eichelbergturm, der auf dem 525 Meter hohen Eichelberg bei Ober-Flockenbach steht, wurde ebenfalls aus diesem Granit gebaut. Von einer Plattform aus bietet der Aussichtsturm eine herrliche Fernsicht über den Vorderen Odenwald bis in die Rheinebene hinaus. Im Süden sieht man bis zum Weißen Stein, im Norden bis zu den Burgen Weinheims und weiter zum Melibokus und im Westen bis zu den östlichen Höhenzügen des Pfälzerwaldes. Der Turm wurde 1911 im Zuge der deutschen Wanderbewegung errichtet und seitdem bewirtet. Der Eichelbergturm ist an Sonn- und Feiertagen zwischen April und November geöffnet. Es werden einfache Gerichte in der Turmstube sowie im Biergarten um den Turm herum angeboten.
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Wir machen uns nun auf dem gelben L wieder an den Abstieg vom Eichelberg. Ein Stück unterhalb des Turms macht uns eine Infotafel auf den Wildleutestein aufmerksam.
Wildleutestein
Markante Steinformationen inmitten wilder Wälder haben die Fantasie der Menschen seit Urzeiten zu sagenhaften Geschichten angeregt. So auch am Wildeleutestein, wo einst eine Sippe magischer Leute gelebt haben soll, die den Bauern der Umgebung mit ihren Kräften geholfen haben sollen. Als Lohn bekamen sie dafür Essen und Trinken, das die Bauern am Waldrand abstellten und das von einem Mädchen noch vor Sonnenaufgang zum Wildeleutstein geholt werden musste. Aus einer muldenartigen Vertiefung am Stein wurde die Mahlzeit dann gelöffelt. Einmal jedoch verspätete sich das Mädchen und verstarb deshalb, woraufhin sich das Wasser der Eichelbergquelle rot färbte und die wilden Leute auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Im Inneren der Höhle soll sich aber noch ein Schatz verbergen, der von einem großen Hund mit glühenden Augen bewacht wird. Die Sage von behaarten, urtümlichen Menschen mit magischen Kräften kommt in vielen Kulturen vor. Meist stehen die wilden Leute als Symbol für die unwirtliche, noch nicht urbar gemachte Natur im Gegensatz zu den sicheren Kulturlandschaften. Schätze, die von wilden Leuten bewacht werden, stehen meist stellvertretend für Erze, die man nur mit Mut und Überwindung der unwegsamen Natur abringen kann.
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Odenwald Foto: Obstblüte
Obstblüte
Unten am Fuß des Eichelbergs angelangt, halten wir uns mit dem roten Querbalken rechts bis zur nächsten Kreuzung. Hier wechseln wir links auf die gelbe 2 beziehungsweise den gelben Längsbalken. Nach etwa 600 Metern zweigt eher unscheinbar ein Pfad links in eine Wiese ab. Wir folgen dem mit einer gelben 3 markierten Pfad hinab in das angrenzende Waldstück. Auf einem schönen Naturpfad steigen wir weiter hinab. Wir müssen ein wenig Acht geben, denn die Wegführung ist hier nicht immer eindeutig. Unten münden wir in einen breiten Forstweg, den wir kurz links und gleich darauf rechts entlang des Michelbachs gehen. Die gelbe 3 bringt uns einen hübschen Taleinschnitt hinunter nach Wünschmichelbach. An der Ortsstraße halten wir uns links und flanieren durch den Ort bis hinunter zur Landstraße.
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Hier gehen wir links und gleich wieder links ohne Markierung den Michelbacher Weg, der etwas steiler hinauf nach Steinklingen führt. Oben stoßen wir wieder auf die Landstraße, die wir überqueren. Mit dem weißen Andreaskreuz wandern wir nun am Tennisplatz aus dem Ort hinaus. Links und rechts von uns überschauen wir Wiesen- und Weideflächen. Wir gehen vor bis zu einem Gestüt, wo wir links vom Hauptweg abzweigen und in Richtung Wald gehen. Im Wald steigen wir etwas steiler hinab ins Gängelbachtal. An einer Wegkreuzung angelangt, überqueren wir mit der gelben 1 links die Landstraße. Auf der anderen Seite steigen wir mit der gelben 2 im Wald bergan. Wir passieren ein Feld, das sich nach links hin öffnet und halten uns an dessen oberen Ende links, wo wir an einer Wegkreuzung die 2 links verlassen und auf einen Mountainbike-Weg wechseln. Auf diesem Radweg wandern wir zwischen Feldern bis an den nördlichen Rand von Ober-Flockenbach. Hier stoßen wir wieder auf den roten Querbalken, dem wir links hinunter in den Ort folgen. Im Ort überqueren wir die Ortsstraße, halten uns links und zweigen gleich darauf rechts ab. Das gelbe V führt uns schließlich ein Stück geradeaus und dann nach rechts aus Ober-Flockenbach hinaus und hinauf zum Naturparkplatz Bildstock.
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