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 Wandertour: Von Laudenbach auf die Juhöhe und zum Kreuzberg

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Von Kelten, Jägern und fröhlichen Wallfahrern an der Bergstraße

Auf der Rundwanderung von Laudenbach auf die Juhöhe und zum Kreuzberg erfährt der Wanderer nicht nur Historisches zur frühen Besiedlung der Juhöhe durch die Kelten sondern auch, wie Jäger ihre mangelnde Treffsicherheit in der Vergangenheit zu erklären versuchten. Die Tour führt an Weingärten mit Fernsicht über die Rheinebene vorbei und durch viel schattigen Laubwald, bevor das Gelände auf der Juhöhe offener wird. Zurück wird schließlich über die Wallfahrtstätte am Kreuzberg gewandert. Die gut 15 Kilometer lange Tour führt teils auf dem Burgensteig-Bergstraße über bequeme Forstwege und streckenweise geteerten Abschnitten.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Rundwanderung mit Start/Ziel Laudenbach
Streckenlänge:15.3km
Wanderzeit:4.15 Stunden / ca. 1679 Kalorien
Schwierigkeit: mittel
höchster/tiefster Punkt:404m nach 6.9km / 140m nach 0.5km
Summe Steigungen/Gefälle:551 Höhenmeter auf 6.3km / 551 Höhenmeter auf 7.1km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):0.89km bergan und 0.66km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0km
Anfahrt:Auto: A5 Ausfahrt Heppenheim; B460 Richtung Heppenheim; B3 Richtung Heidelberg bis Laudenbach; links in die Kirchstraße
Bahn: von Frankfurt Richtung Heidelberg, bis Laudenbach; dann über die Bahnhofstr., die Bergstr. und die Kirchstr. zum Tourbeginn
Einkehr:Juhöhe: Waldschenke Fuhr
Wanderkarten/Literatur:Wanderkarte Bergstraße Weschnitztal
Odenwald - Bergstraße: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen
Reiseführer: Odenwald mit Bergstraße, Heidelberg, Darmstadt
Kennen Sie die Bergstraße? Von Darmstadt bis Heidelberg

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Rundwanderung von der Bergstraße zur Juhöhe und zur Wallfahrtstätte Kreuzberg

...4.6km
...3.1km
bis hier 7.7km
Wir beginnen die Rundwanderung in Laudenbach in der Kirchstraße. Etwa 60 Meter unterhalb des Gasthauses Talmühle führt uns ein Mauerdurchlass zu einem Stufenweg, der mit der blauen Burg als Wegmarkierung für den Burgensteig gekennzeichnet ist. Wir folgen dem Burgensteig aus dem Ort hinaus und wandern auf dem Qualitätswanderweg in einem reizvollen Wechsel von Weinbergen und Waldstücken oberhalb der Bergstraße in nördlicher Richtung. Rechts von uns liegen die Höhenzüge des vorderen Odenwalds, während sich links immer wieder weite Fernsichten über die Rheinebene öffnen. Nach gut einem Kilometer führt uns der Burgensteig endgültig in den Wald und wir steigen nun steiler an. Es geht den Wald hinauf, über den Brombach hinweg und dann wenden wir uns wieder nach Westen, bis wir wieder an den oberen Rand eines Weinbergs gelangen, an dem uns nochmals eine schöne Aussicht auf die Rheinebene erwartet. Hier verlassen wir auch den Burgensteig und wandern nun rechts mit der Markierung H6 in den Wald hinein. Wir steigen für 2,4 Kilometer weiter bergan, bis wir an eine Weggabelung gelangen, an der eine Infotafel steht. Hier folgen wir weiter rechts der H6. Wir befinden uns nun im Bereich der Hügelgräber, die im vergangenen Jahrhundert auf der Juhöhe entdeckt wurden. Mehrere Infotafeln erzählen von den Ausgrabungen und der frühen Besiedlung der Region. 800 Meter weiter erreichen wir den Wanderparkplatz an der Lee.
Odenwald Foto: Pferde auf der Juhöhe
Pferde auf der Juhöhe
Juhöhe
Juhöhe wird der Pass zwischen Heppenheim an der Bergstraße und Mörlenbach im Odenwald sowie der zu Bonsweiher gehörige Weiler genannt. Das beliebte Spazier- und Wandergebiet ist wohl schon seit der Jungsteinzeit besiedelt, was die im 19. und 20. Jahrhundert entdeckten Hügelgräber und die darin gefundenen Gefäße und Werkzeuge vermuten lassen. Von den drei Wanderparkplätzen aus führen kurze Wander- beziehungsweise Spazierwege zu den Sehenswürdigkeiten wie den Opfersteinen, den Hügelgräbern, den Hundsköpfen sowie den Lagersteinen. Auf und um die Juhöhe herum spaziert man durch Buchenwald und an Pferdeweiden entlang. Sehr beliebt ist auch ein Spaziergang von der Juhöhe ein Stück hinab zu den Streuobstwiesen und das Gestüt beim Kreiswald, den man auf bequemen Wegen auf dem Kunstweg Mörlenbach erreicht.
...0.9km
...0.3km
bis hier 8.9km
Am anderen Ende des Parkplatzes wechseln wir von der H6 auf den Odenwald-Vogesen-Fernwanderweg, der mit einem roten Querbalken markiert ist. Nach etwa 600 Metern mündet der Weg in die Landstraße L3120, die von Heppenheim nach Mörlenbach hier über den Juhöhe-Pass führt. Wir überqueren die Straße und gehen parallel dazu auf der anderen Seite über den Wanderparkplatz hölzerne Hand, an dessen Ende wir links der gelben 5 als Wandermarkierung folgen. Diese bringt uns nach 400 Metern zum Wanderparkplatz Frauenhecke, wo wir rechts auf das weiße Dreieck als Wegzeichen wechseln.
...0.1km
...3.4km
...0.7km
bis hier 13.1km
Wir gehen die Ortsstraße bis zurück zur Landstraße, überqueren diese und wandern auf der anderen Seite aus dem Ort hinaus. Wir lassen das Wohngebiet hinter uns und gehen erst durch offenes Gelände, später dann am Waldrand entlang, bis wir wieder ein Waldstück durchwandern, an das sich Felder und Wiesen anschließen, auf den vereinzelt Obstbäume stehen. Im nächsten Waldstück angelangt, mündet unser Weg in einen weiteren Forstweg und das weiße Dreieck führt uns nach rechts. Kurz darauf erreichen wir eine Schutzhütte, an der wir wieder die blaue Burg als Wanderzeichen des Burgensteigs finden. Bis zum Ende der Tour folgen wir nun wieder dem Burgensteig. Zunächst führt uns die blaue Burg jedoch zur Wallfahrtsstätte am Kreuzberg.
Odenwald Foto: Wallfahrtstätte Kreuzberg
Wallfahrtstätte Kreuzberg
Kreuzberg
Der Legende nach soll ein Jäger am Kreuzberg auf einen Hirschen gezielt haben. Kurz vor dem Fangschuss will er ein silbernes Kreuz im Geweih des Tieres bemerkt haben. Vom Glanz geblendet, ließ er die Flinte fallen und der Hirsch konnte sich aus dem Staub machen. Im 19. Jahrhundert soll an derselben Stelle wieder ein Jäger vergeblich versucht haben, einen Hirschen zu erlegen. An der Stelle, an der das Tier stand, will er dann ein Sandsteinkreuz entdeckt haben. Vielleicht eine Legende, vielleicht aber auch nur eine Ausrede für mangelnde Treffsicherheit - fest steht, dass 1347 Lorscher Mönche hier auf dem Kreuzberg eine Kapelle errichteten, die 1521 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Vermutlich war der Berg aber bereits schon in vorchristlicher Zeit eine Kultstätte. Der Kreuzberg wurde als Wallfahrtsstätte genutzt. Im 19. Jahrhundert wurden die Wallfahrten jedoch wegen Alkoholexzessen und Krawallen offiziell verboten. Gegenwärtig findet hier am Pfingstmontag eine Wallfahrt mit Messe unter freiem Himmel statt.
...2.2km
bis hier 15.3km
Wir wandern nun 700 Meter bequem bergab, bis wir an einer Schutzhütte an den Rand eines Weinbergs gelangen. Wir überqueren den Weg vor uns und steigen am Rand des Weinbergs weiter bergab bis zu einem Aussichtspunkt, an dem eine Bank steht. Hier folgen wir dem Burgensteig rechts in den Wald hinein. Es folgt nochmals ein kurzer Abstieg über einen Waldpfad, bis wir wieder in der Kirchstraße in Laudenbach, dem Endpunkt der Wandertour ankommen.
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