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 Wandertour: Neckarsteig 4. Etappe von Hirschhorn nach Ebersbach

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Umlaufberge und mittelalterliche Städte entlang des Neckars

Die 4. Etappe des Neckarsteigs verbindet die beiden historischen Altstädte von Hirschhorn und Eberbach mit ihren malerischen Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen. An der gut erhaltenen Burg Hirschhorn vorbei geht es durch einsame Wälder, wobei sich Nadel-, Laub- und Mischwälder abwechseln. Am Steinernen Tisch vorbei wandert man in den Gretengrund, durch dessen Auen ein munterer Bach plätschert. Zwischendurch geben die Bäume immer wieder den Blick auf das Neckartal und den Katzenbuckel, die höchste Erhebung des Odenwalds frei. Die Etappe endet an den Stadtmauern von Eberbach, von wo man mit der S-Bahn halbstündlich bequem durchs Neckartal fährt.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Streckenwanderung von Hirschhorn nach Eberbach
Streckenlänge:12.5km
Wanderzeit:4.0 Stunden / ca. 1580 Kalorien
Schwierigkeit: mittel
höchster/tiefster Punkt:429m nach 3.2km / 126m nach 0.1km
Summe Steigungen/Gefälle:426 Höhenmeter auf 5km / 430 Höhenmeter auf 5.8km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):0.76km bergan und 0.71km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0km
Anfahrt:Auto: A5 Ausfahrt Heidelberg-Zentrum; B37 Richtung Eberbach
Bahn: von Frankfurt nach Heidelberg Hauptbahnhof; umsteigen in die S-Bahn nach Hirschhorn
Einkehr:Eberbach: Wirtschaft zum Krabbenstein
Wanderkarten/Literatur:Neckarsteig: Von Bad Wimpfen bis Heidelberg
Neckarsteig - OutdoorHandbuch

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Von der Burg Hirschhorn zur historischen Altstadt Eberbach

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bis hier 0.2km
Wir beginnen die 4. Etappe des Neckarsteigs am Bahnhof von Hirschhorn und folgen von dort dem blauen N in Richtung historische Altstadt.
Historische Altstadt Hirschhorn
Hirschhorn liegt zusammen mit dem benachbarten Neckarsteinach im südlichsten Teil Hessens. Der Neckar hat sich bei Hirschhorn eine enge Schleife in den Sandsteinfels geschnitten. Der nördliche Teil des Ortes ist durch eine aufwändige Schleusenanlage mit dem südlich des Neckars gelegenen Stadtteil Ersheim verbunden. Hirschhorn beziehungsweise Ersam wird erstmals 773 urkundlich erwähnt, wurde aber schon vor 6000 besiedelt. Ersam zählt damit zu den ältesten Siedlungen im Neckartal. Überragt wird Hirschhorn von der noch gut erhaltenen mittelalterlichen Burg, zu deren Füßen noch Teile der historischen Altstadt erhalten sind. Direkt unterhalb der Burg befindet sich die Karmeliter Klosterkirche von 1406, die im gotische Baustil errichtet wurde. Etwas tiefer gelegen ist die katholische Pfarrkirche von 1630, die an den wesentlich älteren Torturm angebaut wurde, der wiederum ursprünglich Teil der alten Stadtmauern war. In der Altstadt von Hirschhorn sind noch einige Fachwerkhäuser sehr gut erhalten. Auf der gegenüberliegenden Neckarseite, im Ortsteil Ersheim, steht die in karolingische Bauweise errichtete Ersheimer Kapelle von 773, die als die älteste Kapelle des Neckartals gilt.
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bis hier 0.7km
Die Wandermarkierung Neckarsteig führt uns geradewegs zur katholischen Kirche, wo wir durch den Torturm des ehemaligen Mitteltors gehen. Ein paar Schritte weiter zweigt nach links ein Treppenaufgang ab, der uns zunächst zur Karmeliter Klosterkirche bringt. Wir steigen weiter hinauf und erreichen bald die Außenmauern der Burg Hirschhorn.
Odenwald Foto: Burg Hirschhorn
Burg Hirschhorn
Burg Hirschhorn
Die Burg Hirschhorn, die hoch über der engen Neckarschleife an den Hang gebaut wurde, erhebt sich über der historischen Altstadt des Ortes. Sie ist zu Fuß über einen Treppenaufgang, der hinter dem ehemaligen Mitteltor an der Karmeliter-Klosterkirche vorbeiführt, erreichbar. Einst wurden von hier aus sowohl das Neckartal als auch die Ausgänge des Finkenbach- und des Ulfenbachtals kontrolliert. Die Burg wurde um 1260 errichtet und in den folgenden Jahrhunderten weiter ausgebaut. Man betritt die Kernburg von der Altstadt kommend durch einen Torbau, der die untere und die obere Vorburg miteinander verbindet. Hinter dem Tor sind der Bergfried und der Palasbau aus der Renaissance noch sehr gut erhalten. Links davon schließen sich das Nordtor und der Gefängnisturm an. An der Nordseite wird die Burg Hirschhorn von einer imposanten Schildmauer geschützt. Heute beherbergen die mittelalterlichen Mauern und der Renaissance-Palas ein Hotel mit Restaurant.
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bis hier 3.5km
Wir verlassen das Burggelände durch das Nordtor, gehen ein kurzes Stück die Zufahrtstraße und zweigen dann halbrechts in den Nadelwald ab. Von hier führt ein schöner Waldpfad eine geraume Zeit hinauf. Rechts von uns geben die Bäume immer wieder die Sicht auf den Neckar unter uns frei. Oben angelangt, geht es ein kurzes Stück bergab, bis uns ein Wegweiser links vom Weg auf den Steinernen Tisch hinweist.
Odenwald Foto: Steinerner Tisch
Steinerner Tisch
Steinerner Tisch
Der Steinerne Tisch wurde Ende des 18. Jahrhunderts als Rastplatz für Jagdgesellschaften errichtet. Ursprünglich hatte man von hier eine frei Sicht auf das Schloss Hirschhorn. Vermutlich soll sich an derselben Stelle einst eine Gerichtsstätte befunden. Gleich neben dem Steinernen Tisch sind noch Loogsteine, alte Grenzsteine, die den Holzschlag aufteilten, in die Erde eingelassen.
...8.9km
bis hier 12.4km
Wir wandern nun bequem auf ebener beziehungsweise leicht abfallender Strecke durch den herrlichen Wald. Wir gehen unter einer Stromtrasse hindurch und haben wenig später rechts einen schönen Ausblick auf das Neckartal und den Katzenbuckel. Weiter geht es in Richtung Tannenkopf. Rechts von uns sehen wir einige Häuser am Ortsrand von Igelsbach. Der Neckarsteig führt uns weiter bergab bis zu einem Bach, der später den Gretengrund durchfließt. Wir folgen dem Bach aus dem Wald heraus und gelangen so an einen markanten Unterstand, die Gretengrundhütte. Hier fließt der Bach nun durch saftig grüne Bachauen. Wir wandern noch ein Stück mit dem Bachlauf, bevor uns der Neckarsteig nach halblinks vom Hauptweg weist. Eine kurze Steigung bringt uns zu einer Linkskurve, in der wir aber geradeaus auf einem Pfad nun etwas steiler bergab steigen. Bald sehen wir links von uns einen größeren Industriebetrieb und vor uns die Bahngleise. Unten angelangt verlassen wir den Pfad nach links und gehen ein kurzes Stück im Industriegebiet bis vor zur B45. Wir überqueren die Bundesstraße und steigen auf der anderen Seite bergan. Nach ein paar Metern zweigt der Neckarsteig links vom Teerweg auf einen Waldpfad ab. Auf diesem wandern wir nun in Richtung Eberbach. Nach gut einem Kilometer zweigt rechts ein Treppenweg ab, der hinunter in den Ort führt. Das blaue N bringt uns durch ein Wohgebiet und dann über die Bahngleise bis an eine Brücke, unter der die Itter hindurchfließt. Wir gehen noch ein Stück geradeaus und biegen rechts in die Carl-Benz-Straße ein. Auf dieser wandern wir vor bis zur Neckarpromenade, die wir links nehmen. Wir flanieren an den Handwerks-Skulpturen vorbei auf zwei Mammutbäume zu. Dahinter sehen wir halblinks den Pulverturm, hinter dem die historische Altstadt von Eberbach beginnt.
Odenwald Foto: historisches Rathaus
historisches Rathaus
Historische Altstadt Eberbach
Eberbach liegt am Nordufer des Neckars unweit des Katzenbuckel. Die Stadt gruppiert sich um den Ohrsberg, einem Umlaufberg des Neckars, der durch Abtragung des Flusses rundherum entstanden ist. Erstmals wird Eberbach 1196 erwähnt. Im 16. Jahrhunderte war der Ort Universitätsstadt, als die Universität Heidelberg wegen des Ausbruchs der Pest mehrfach ihren Sitz hierher verlegte. Die historische Altstadt von Eberbach liegt direkt am Neckar und war einst von einer Stadtbefestigung, von der heute nur noch Teile erhalten sind, umgeben. vier Türme, der Pulverturm, der Blaue Hut, der Haspelturm udn der Rosenturm, flankierten die Ecken der Befestigung. Innerhalb der Stadtmauern sind neben einigen gut erhaltenen Fachwerkhäusern insbesondere das Alte Rathaus am Alten Markt, die evangelische und die katholische Kirche St. Johannes Nepomuk sowie die aufwändigen Fassadenmalereien am Hotel Karpfen sowie dem Gasthaus Krabbenstein sehenswert. Neueren Datums ist die Neckarpromenade, an der entlang eine Reiche von Skulpturen an alte Handwerksberufe erinnern. Daneben lockern kunstvoll gestaltete Brunnen das Stadtbild auf.
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bis hier 12.5km
Am Geopark-Zentrum neben dem Pulverturm am Rand der historischen Altstadt von Eberbach haben wir das Ziel der 4. Etappe des Neckarsteigs erreicht.
Etappen: Neckarsteig
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