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 Wandertour: Über den Götzenstein von Wald-Michelbach nach Mörlenbach

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Mit viel Aussicht zwischen den Draisinenbahnhöfen wandern

Ein etwas längerer, dafür landschaftlich reizvoller und leichter Rückweg zwischen den Draisinenbahnhöfen Wald-Michelbach und Mörlenbach geht über die Steinachquelle und den Götzenstein. Hier entdeckt der Wanderer neben der alten heidnischen Opferstätte ein Stück des Kunstwegs von Ober-Abtsteinach. Reich an schönen Fernsichten über das Weschnitztal und an saftigen Pferdeweiden vorbei wird anschließend über einen Hügelkamm bei Vöckelsbach gewandert, bevor das letzte Stück auf dem offiziellen Solardraisinen-Wanderweg nach Mörlenbach absolviert wird.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Streckenwanderung von Wald-Michelbach nach Mörlenbach
Streckenlänge:13.9km
Wanderzeit:3.30 Stunden / ca. 1208 Kalorien
Schwierigkeit: leicht
höchster/tiefster Punkt:532m nach 6.5km / 165m nach 13.6km
Summe Steigungen/Gefälle:305 Höhenmeter auf 5km / 487 Höhenmeter auf 7.2km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):0.11km bergan und 0.43km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0km
Anfahrt:Solardraisine von Mörlenbach nach Wald-Michelbach
Einkehr:Weiher: Zur schönen Aussicht
Wanderkarten/Literatur:Odenwald - Bergstraße: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen
Reiseführer: Odenwald mit Bergstraße, Heidelberg, Darmstadt
Wanderkarte Der Überwald

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Höhenprofil Odenwald Streckenwanderung von Wald-Michelbach nach Mörlenbach Zwingenberg
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Längerer Wander-Rückweg vom Überwald ins Weschnitztal

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bis hier 0.3km
Vom Draisinenbahnhof in Wald-Michelbach folgen wir ein Stück den Gleisen der Draisinenbahn in westlicher Richtung. Wir orientieren uns an der Wandermarkierung gelber Punkt, einem Fernwanderweg, der von Hemsbach über Beerfelden bis nach Kailbach führt. Wir passieren nach wenigen Metern ein Steinkreuznest, eine Ansammlung von Sandsteinkreuzen, die beim Bau der Überwaldbahn gefunden und hier aufgestellt wurden.
Steinkreuznest
Sammlung von Steinkreuzen, die beim Bau des Kreidacher Tunnels als Abschnitt der Überwaldbahn gefunden wurden. Die fünf von ursprünglich sieben Sandsteinkreuzen stammen aus dem Mittelalter. Ihre Aufstellung 1898 regte die Phantasie der Bevölkerung an. So glaubte man, die Kreuze stammten von einem alten Friedhof oder aber von Gehenkten, die auf dem Galgenberg in der Nähe gerichtet wurden.
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bis hier 4.4km
Odenwald Foto:
Wir wandern weiter auf dem Teerweg hinauf zur Kreidacher Höhe. Kurz vor der Kreuzung auf der Kreidacher Höhe biegen wir links ab, laufen ein Stück am Waldrand entlang und zweigen dann wieder rechts ab. Der gelbe Punkt führt uns nun zur Landstraße L535, an der wir ein Stück weit links gehen, bevor wir die Straße überqueren, um auf der anderen Seite in den Wald hinauf zu wandern. Nach einer kurzen Steigung geht es auf dem Waldweg hinab, bis ins Quellgebiet des Mörlenbachs. Von dort aus wandern wir 600 Meter steil bergan bis zu einer Wegeinmündung, an der wir uns rechts halten. Der gelbe Punkt führt nun ein Stück über einen der beiden Kunstwege bei Abtsteinach.
Kunstweg Absteinach
Der Kunstweg in Abtsteinach wurde im Rahmen eines Künstlersymposions im Juli 2000 entlang des Wanderwegs von der Grillhütte an der Steinachquelle bis zum Sportplatz von Oberabsteinach angelegt. Ein weiteres Stück Kunstweg in der Natur entstand einige Jahre später im Westen von Oberabsteinach. Mit Hilfe von örtlichen Sponsoren wurde das Konzept Kunst in der Natur mit Werken aus Sandstein, Metall und Holz dort weitergeführt. Neben dem Kunstweg Absteinach gibt es noch die Kunstwege an den Steinbachwiesen bei Fürth, den Kunstwanderweg in der Linsenschüssel zwischen Lindenfels und Fürth, den Kunstweg auf der Juhöhe, den Kunstweg entlang dem Vierburgenweg in Neckarsteinach, den Kunstweg auf der Tromm sowie den Kunstweg an der Kreidacher Höhe im Odenwald.
...1km
bis hier 5.4km
Durch Wiesen und Felder geht es bis zur Verbindungsstraße zwischen Ober-Abtsteinach und Mackenheim. Dort gehen wir kurz rechts und zweigen gleich darauf wieder links ab, wo wir in einem Linksbogen in Richtung Steinachquelle wandern.
Odenwald Foto: Steinachquelle
Steinachquelle
Steinach/Quelle
Die Steinach fließt auf 22 Kilometern Länge vom hessischen Überwald ins Neckartal und mündet bei Neckarsteinach in den Neckar. Sie entspringt nördlich von Ober-Abtsteinach und durchquert auf ihrem Weg die Orte Abtsteinach, Heiligkreuzsteinach, Altneudorf, Schönau, Lindenbach sowie Neckarsteinach. Westlich der Stiefelhöhe durchfließt sie einen engen Talgrund, der sich nach Süden hin ein wenig öffnet, um sich dann zwischen Schönau und Neckarsteinach wieder zu schließen. Einst war die Steinach ein wichtiger Floßbach, über den Holz aus dem Überwald zum Weitertransport an den Neckar hinab geflößt wurde. Nahe ihrer Mündung in Neckarsteinach trieb sie mit ihrer Wasserkraft fünf Mühlen an. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden ins Steinachwasser Flussperlmuscheln eingebracht, weswegen der Fluss einst sehr sauberes Wasser gehabt haben musste. Das änderte sich jedoch mit dem Beginn der Industrialisierung rasch.
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bis hier 6.4km
Kurz vor der Quelle gelangen wir an eine Weggabelung, wo wir dem gelben Punkt weiter halbrechts folgen. Auf der Teerstraße halb links erreicht man nach 150 Metern die Steinachquelle. Wir wandern gut 500 Meter bequem am Waldrand entlang und biegen dann rechts in den Wald ab. Eine kurze Steigung bringt uns hinauf zum Götzenstein, dem höchsten Punkt der Wanderung.
Götzenstein
Noch bis spät ins 5. Jahrhundert hinein wurde im Odenwald heidnischen Göttern geopfert. Da sich das Christentum jedoch schon weit ausgebreitet und sich die freie Religionsausübung noch nicht durchgesetzt hatte, suchte sich einzelne Sippen, wie hier die des Dietbert, geheime Opferstätten. Eine davon war vermutlich der Götzenstein auf einer abgeflachten Kuppe bei Ober-Absteinach, die wohl von Menschenhand so hergerichtet wurde. Der Legende nach soll nach einem Brand ein Christ mit der Kraft seines Glaubens ein Kind aus einem brennenden Haus gerettet haben. Dietbert soll so beeindruckt gewesen sein, dass er sich und alle anderen hat taufen lassen, woraufhin die Opferstätte ausgedient hatte.
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bis hier 13.9km
Odenwald Foto:
Vom Götzenstein steigen wir ein Stück bergab, bis wir wieder in einen Forstweg einmünden. Der gelbe Punkt zweigt hier links ab. Wir folgen rechts dem blauen Querbalken, der den Fernwanderweg von Ober-Ramstadt über Knoden nach Wiesenbach markiert. Dieser bringt uns aus dem Wald hinaus, am Tennisplatz von Vöckelsbach vorbei und dann in offenes Gelände. Wir wandern auf einem Kamm an Pferdeweiden vorbei und genießen dabei die weite Aussicht links und rechts über die Wiesen und bewaldeten Kuppen des Odenwalds, bis hinunter ins Weschnitztal. Der blaue Balken bringt uns bequem bergab, bis zu einer Wegkreuzung, hinter der es nochmal kurz bergan geht. Nach der Steigung geht es bergab in Richtung Weiher. Wir queren die Draisinenbahn und steigen noch etwas bergab bis in den Ort. An der Einmündung beim Gasthaus zur Haltestelle zweigen wir links ab und folgen jetzt bis zum Ende der Tour dem gelben S, das den Solardraisinen Wanderweg markiert. Wir gehen noch 700 Meter auf der Bahnhofstraße durch Weiher und verlassen dann den Ort. Durch Felder und Wiesen wandern wir bequem in Richtung Mörlenbach. Links von uns liegt bald der Langenklinger Hof und rechts die beiden Staubecken des Mörlenbachs. Hinter den Becken stoßen wir auf den Mörlenbach, der uns in die Ortsmitte begleitet, wo wir links zum Draisinen-Bahnhof gelangen.
Etappen: Solardraisine Überwald
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