Noch bis spät ins 5. Jahrhundert hinein wurde im Odenwald heidnischen Göttern geopfert. Da sich das Christentum jedoch schon weit ausgebreitet und sich die freie Religionsausübung noch nicht durchgesetzt hatte, suchte sich einzelne Sippen, wie hier die des Dietbert, geheime Opferstätten. Eine davon war vermutlich der Götzenstein auf einer abgeflachten Kuppe bei Ober-Absteinach, die wohl von Menschenhand so hergerichtet wurde. Der Legende nach soll nach einem Brand ein Christ mit der Kraft seines Glaubens ein Kind aus einem brennenden Haus gerettet haben. Dietbert soll so beeindruckt gewesen sein, dass er sich und alle anderen hat taufen lassen, woraufhin die Opferstätte ausgedient hatte. |
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