Nach dem Abzug der Römer aus dem Neckarmündungsgebiet gab es zunächst keine Zeugnisse weiterer Besiedlung des Heiligenbergs. Erst seit dem 7. Jahrhundert gibt es wieder Belege. Die Kuppe wurde entlang der alten keltischen Anlagen erneut mit Wällen befestigt.
Im Inneren der ursprünglichen Kultstätte standen noch Reste eines Merkurheiligtums, die zum Ausgangspunkt aller späteren Sakralbauten wurden. Die Gesamtanlage war wohl im 9. Jahrhundert ein karolingischer Königshof, hier auf dem Aberinsberg, wie der Heiligenberg vor dem Bau der Klöster St. Michael und St. Stephan noch hieß. Die Sakralbauten entstanden vermutlich seit dem 9. Jahrhundert. Das Benediktinerkloster St. Michael und die Michaelsbasilika datieren aus den Jahren um 1023. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster auf dem Heiligenberg schließlich aufgegeben. |
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