Vom Kainsbachtal ins Gersprenztal und auf den Schnellertsberg | ...0.6km
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...1.8km bis hier 7.8km | Kainsbachtal Wir starten die Rundwanderung am Wanderparkplatz Vierstöck an der B47 zwischen Beerfurth und Michelstadt. Wir folgen dem blauen Quadrat in den Wald hinein und zweigen nach 600 Metern links ab, wo wir mit dem gelben Quadrat weiter im Wald bergan steigen. Nach gut 2 Kilometern mündet am Waldrand der Alemannenweg von rechts in unsere Wanderstrecke. Wir folgen nun dem roten A, das uns bis zur Bundestraße bringt, die wir überqueren. Auf der anderen Seite führt uns ein Pfad erst rechts parallel zur Straße zum Waldrand und dann links am Waldrand entlang. Mit schöner Aussicht über Wiesen und bewaldete Hügel rund um das Kainsbachtal wandern wir auf dem Alemannenweg in Richtung Böllstein. Kurz vor der Ortschaft verlassen wir den Alemannenweg und folgen links dem weißen Querbalken. Nach gut 600 Metern gabelt sich der Weg auf einer Wiesenfläche. Hier orientieren wir uns nach halbrechts und gehen mit dem weißen Querbalken in das nahegelegene Waldstück. Unser Wegzeichen führt uns durch den Wald und nach etwa einem Kilometer eine kleine Kuppe hinauf. Hier stoßen wir auf die verbliebenen Grundmauern der Burg Schnellerts, die in der Sage um den Ritter Rodenstein eine Rolle spielt.
| | Burg Schnellerts Burgruine Schnellerts Nur noch einige Mauerreste, die Ende des 20. Jahrhunderts restauriert wurden, stehen heute noch von der Burg Schnellerts auf dem Schnellertsberg zwischen dem Kainsbachtal und dem Gersprenztal. Über die Geschichte der Burg ist nichts Urkundliches bekannt. Datiert wird der Bau auf das 13. Jahrhundert. Die Anlage hat vermutlich nur etwa ein Jahrhundert überdauert, bevor sie wohl in einer kriegerischen Auseinandersetzung zerstört wurde.
Der Sage nach stehen der Schnellertsberg und die Ruine in enger Beziehung mit der nahegelegenen Burg Rodenstein. Ein Geisterheer soll hier sein Unwesen treiben und nächtens waffenklirrend und huftrappelnd zwischen den beiden Burgen hin- und herziehen. Zu Kriegszeiten soll der kampfeslüsternde Rodensteiner mit seinen Leuten von der Burg Schnellerts zur Burg Rodenstein reiten und bei Anbruch des Friedens wieder hierher zurückkehren. Er wurde von seiner Frau zu diesem ruhelosen Dasein auf ihrem Sterbebett verflucht, nachdem er sie vor der Geburt ihres Sohnes im Stich gelassen hatte, um seiner Kriegslust zu frönen. Bauern der Gegend wollen das wilde Geisterheer gesehen und ein Schmied will gar die Hufe des Streitrosses des Ritters beschlagen haben. | ...0.9km
...1.4km
...5km bis hier 15.1km | Friedhofskapelle Wir steigen von der Bergkuppe hinab und am Waldrand durch eine Wiese weiter bergab. Der weiße Querbalken bringt uns zu einem Waldweg, in den wir links einbiegen. Wir wandern oberhalb einer Wohnsiedlung. Am Ende der Siedlung zweigt rechts ein Wanderpfad, der mit einem gelben L markiert ist, in eine Wiese ab. Diesen Pfad nehmen wir und steigen Wiesen hinab zu einer Landstraße, die wir überqueren. Auf der anderen Straßenseite steigen wir wieder bergan und finden uns am Ende einer langgestreckten Linkskurve über dem Gersprenz-Tal wieder. Mit schöner Aussicht über das Gersprenz-Tal wandern wir auf dem Lehrpfad L weiter. Infotafeln am Wegesrand erzählen von der geologischen Vergangenheit der Region. An einem Rastplatz zweigt der Lehrpfad links in den Wald hinauf vom Hauptweg ab. Wir folgen von nun an bis zum Ende der Wanderung der Markierung R7, die uns weiter am Waldrand entlang führt. Rechts vor uns sehen wir in der Ferne das Schloss Reichenberg auf einer Bergkuppe bei Reichelsheim hoch über dem Gersprenztal thronen. Auf der R7 durchqueren wir immer wieder kurze Waldstücke, bis die Wandermarkierung schließlich in einen Teerweg einmündet. Hier gehen wir links und lassen das Gersprenz-Tal hinter uns. Wir steigen zwischen Wiesen und Feldern bergan und sehen später vor uns einen Friedhof. Von links mündet wieder das gelbe L des Lehrpfades in unsere Strecke ein. Die R7 bringt uns nun die letzten 1,5 Kilometer bequem zurück zum Wanderparkplatz Vierstöck, an dm wir unsere Tour begonnen haben. |
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