Einst war der Odenwald vielerorts von Kelten besiedelt. Zahlreiche Spuren wie Ringwälle und Hügelgräber zeugen von der Anwesenheit keltischer Stämme. Auch der Name Weschnitz stammt ist vermutlich auf einen keltischen Flussgott zurückzuführen. Die Weschnitz entspringt bei Hammelbach und fließt auf ihrem Weg zur Rheinebene durch die Orte Rimbach, Mörlenbach, Birkenau und Weinheim. Das Weschnitztal ist einer der belebtesten Einfallstore in den Vorderen Odenwald. Die Weschnitztalbahn verbindet Weinheim mit Fürth auf der Schiene und der Saukopftunnel führt die Bundesstraße 38 geradewegs am Fluß entlang. Im Südosten wird das Weschnitztal vom Höhenzug der Tromm begrenzt. Die landwirtschaftliche Nutzung in der Region hat viele Freiflächen geschaffen, weswegen sich das Weschnitztal häufig auf Sonnenwanderungen mit schönen Ausblicken über die allgegenwärtigen Streuobstwiesen, Weiden und Äcker entdecken lässt. Am Rand zur Bergstraße, dort wo die Weschnitz ihr größtes Gefälle überwindet und teils tosend nach Weinheim hinab rauscht, erkundet der 6-Mühlen-Weg die Zeugnisse der ehemaligen Nutzung der Wasserkraft durch Mühlen. Bei Mörlenbach führt ein Streuobstwiesen-Lehrpfad in den Obstanbau sowie in die einstige Kultivierung alter Obstsorten ein. Ebenfalls in Mörlenbach führt die Solardraisine auf einer wunderschönen, stillgelegte Bahnstrecken hinauf in den benachbarten Überwald. Die Fahrt mit der Bahn garantiert einen unangestrengten Familienspaß.
Eine landschaftlich abwechslungsreiche Wanderung mit vielen Fernsichten auf die Rheinebene, das Weschnitztal, das Gorxheimertal und den Überwald führt rund um das Löhrbacher Tal zwischen Birkenau und Abtsteinach. ...
Zu beiden Seiten der Weschnitz führt diese Rundwanderung mit vielen herrlichen Ausblicken über den Vorderen Odenwald überwiegend durch freies Gelände. ...