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 Wandertour: Auf den Spuren des Rodensteiner Geisterheers

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Odenwald-Aussichten über Gersprenztal und Kainsbachtal

Wahrhaft sagenhaft und geisterhaft geht es auf dieser Rundwanderung durchs Kainsbachtal und Gersprenztal zu. Während am Tag wunderschöne Fernsichten über die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des nördlichen Odenwalds und auf das Schloss Reichenstein die Wanderung zu einem Augenschmaus machen, soll hier nächtens das Geisterheer des kriegslüsternen Rodensteiners sein Unwesen treiben, wenn es mal wieder bei Kriegsausbruch zwischen den Burgen Schnellerts und Rodenstein hin- und herzieht. Die Wanderung führt mit vielen schönen Aussichten über Teile des Alemannenwegs über das Kainsbachtal hinauf zur Burgruine Schnellerts und über das Gersprenztal wieder zurück. Die Tour geht über bequeme Forst- und Teerwege sowie über kurze Strecken Naturpfad.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Rundwanderung mit Start/Ziel Vierstöck
Streckenlänge:15.1km
Wanderzeit:4.30 Stunden / ca. 1778 Kalorien
Schwierigkeit: mittel
höchster/tiefster Punkt:487m nach 1.4km / 212m nach 9.2km
Summe Steigungen/Gefälle:410 Höhenmeter auf 7.3km / 410 Höhenmeter auf 6.7km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):0.08km bergan und 0.52km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0km
Anfahrt:Auto: A5 Ausfahrt Bensheim; B47 Richtung Michelstadt bis Wanderparkplatz Vierstöck
Bus: Linie 30 von Reichelsheim nach Erbach bis Haltestelle Vierstöck
Einkehr:Böllstein: Wirtshaus zum Felsen
Wanderkarten/Literatur:Odenwald - Bergstraße: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen
Reiseführer: Odenwald mit Bergstraße, Heidelberg, Darmstadt
Wanderkarte Rodensteiner Land
Wanderkarte Bergstraße Odenwald
Werner Bergengruen: Das Buch Rodenstein

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Vom Kainsbachtal ins Gersprenztal und auf den Schnellertsberg

...0.6km
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bis hier 7.8km
Wir starten die Rundwanderung am Wanderparkplatz Vierstöck an der B47 zwischen Beerfurth und Michelstadt. Wir folgen dem blauen Quadrat in den Wald hinein und zweigen nach 600 Metern links ab, wo wir mit dem gelben Quadrat weiter im Wald bergan steigen. Nach gut 2 Kilometern mündet am Waldrand der Alemannenweg von rechts in unsere Wanderstrecke. Wir folgen nun dem roten A, das uns bis zur Bundestraße bringt, die wir überqueren. Auf der anderen Seite führt uns ein Pfad erst rechts parallel zur Straße zum Waldrand und dann links am Waldrand entlang. Mit schöner Aussicht über Wiesen und bewaldete Hügel rund um das Kainsbachtal wandern wir auf dem Alemannenweg in Richtung Böllstein. Kurz vor der Ortschaft verlassen wir den Alemannenweg und folgen links dem weißen Querbalken. Nach gut 600 Metern gabelt sich der Weg auf einer Wiesenfläche. Hier orientieren wir uns nach halbrechts und gehen mit dem weißen Querbalken in das nahegelegene Waldstück. Unser Wegzeichen führt uns durch den Wald und nach etwa einem Kilometer eine kleine Kuppe hinauf. Hier stoßen wir auf die verbliebenen Grundmauern der Burg Schnellerts, die in der Sage um den Ritter Rodenstein eine Rolle spielt.
Odenwald Foto: Burg Schnellerts
Burg Schnellerts
Burgruine Schnellerts
Nur noch einige Mauerreste, die Ende des 20. Jahrhunderts restauriert wurden, stehen heute noch von der Burg Schnellerts auf dem Schnellertsberg zwischen dem Kainsbachtal und dem Gersprenztal. Über die Geschichte der Burg ist nichts Urkundliches bekannt. Datiert wird der Bau auf das 13. Jahrhundert. Die Anlage hat vermutlich nur etwa ein Jahrhundert überdauert, bevor sie wohl in einer kriegerischen Auseinandersetzung zerstört wurde. Der Sage nach stehen der Schnellertsberg und die Ruine in enger Beziehung mit der nahegelegenen Burg Rodenstein. Ein Geisterheer soll hier sein Unwesen treiben und nächtens waffenklirrend und huftrappelnd zwischen den beiden Burgen hin- und herziehen. Zu Kriegszeiten soll der kampfeslüsternde Rodensteiner mit seinen Leuten von der Burg Schnellerts zur Burg Rodenstein reiten und bei Anbruch des Friedens wieder hierher zurückkehren. Er wurde von seiner Frau zu diesem ruhelosen Dasein auf ihrem Sterbebett verflucht, nachdem er sie vor der Geburt ihres Sohnes im Stich gelassen hatte, um seiner Kriegslust zu frönen. Bauern der Gegend wollen das wilde Geisterheer gesehen und ein Schmied will gar die Hufe des Streitrosses des Ritters beschlagen haben.
...0.9km
...1.4km
...5km
bis hier 15.1km
Wir steigen von der Bergkuppe hinab und am Waldrand durch eine Wiese weiter bergab. Der weiße Querbalken bringt uns zu einem Waldweg, in den wir links einbiegen. Wir wandern oberhalb einer Wohnsiedlung. Am Ende der Siedlung zweigt rechts ein Wanderpfad, der mit einem gelben L markiert ist, in eine Wiese ab. Diesen Pfad nehmen wir und steigen Wiesen hinab zu einer Landstraße, die wir überqueren. Auf der anderen Straßenseite steigen wir wieder bergan und finden uns am Ende einer langgestreckten Linkskurve über dem Gersprenz-Tal wieder. Mit schöner Aussicht über das Gersprenz-Tal wandern wir auf dem Lehrpfad L weiter. Infotafeln am Wegesrand erzählen von der geologischen Vergangenheit der Region. An einem Rastplatz zweigt der Lehrpfad links in den Wald hinauf vom Hauptweg ab. Wir folgen von nun an bis zum Ende der Wanderung der Markierung R7, die uns weiter am Waldrand entlang führt. Rechts vor uns sehen wir in der Ferne das Schloss Reichenberg auf einer Bergkuppe bei Reichelsheim hoch über dem Gersprenztal thronen. Auf der R7 durchqueren wir immer wieder kurze Waldstücke, bis die Wandermarkierung schließlich in einen Teerweg einmündet. Hier gehen wir links und lassen das Gersprenz-Tal hinter uns. Wir steigen zwischen Wiesen und Feldern bergan und sehen später vor uns einen Friedhof. Von links mündet wieder das gelbe L des Lehrpfades in unsere Strecke ein. Die R7 bringt uns nun die letzten 1,5 Kilometer bequem zurück zum Wanderparkplatz Vierstöck, an dm wir unsere Tour begonnen haben.
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