Der Obstwiesenweg bei Mörlenbach führt auf einer kurzweiligen und abwechslungsreichen Rundtour vom Weschnitztal hinauf zu den Streuobstwiesen am Kreiswald. Streuobstwiesen sind ein typisches Landschaftsbild des Odenwalds und rund um den Kreiswald weitläufig angelegt und besonders sehenswert. Auf der Wanderung gibt es neben Obstbäumen Pferde zu entdecken, die munter über Wiesen galoppieren. Zwei kleine Seen liegen idyllisch am Waldrand und moderne Kunst säumt den Weg hinauf zur Juhöhe. Kurze Waldstücke wechseln sich mit baumfreiem Gelände ab, die den Erlebniswert der Tour mit schönen Aussichten über das Weschnitztal und die Tromm abrunden.
Region/Gebiet:
Fürth/Bensheim/Heppenheim/Weinheim/Bergstraße
Start/Ende:
Mörlenbach
Streckenlänge:
13.1km
Wanderzeit:
3:30 Stunden
Schwierigkeit:
mittel
höchster/tiefster Punkt:
375m nach 6km / 162m nach 0.1km
Summe Steigungen/Gefälle:
336 Höhenmeter auf 5.3km / 336 Höhenmeter auf 5.4km Wegstrecke
Steilstrecken:
0km steil bergauf und 0km steil bergab
Wegstrecke auf Landstraße:
0km
Wegstrecke ohne Markierung:
0km
Anfahrt:
Auto: A5 Ausfahrt Kreuz Weinheim; B38 Richtung Weinheim; durch den Saukopftunnel und weiter bis Mörlenbach; links Abzweig Schmittgasse bis zum Bürgerhaus.
Bahn: Von Weinheim mit der Weschnitztalbahn in Richtung Fürth bis Mörlenbach; über die B38 bis links Abzweig Schmittgasse; dort bis zum Bürgerhaus.
Der Obstwiesenweg zur Juhöhe startet am Bürgerhaus in Mörlenbach. Dort geht es mit der M4 rechts am Sportplatz vorbei und dahinter wieder rechts vom Hauptweg ab. Der Weg steigt nun mit schöner Aussicht durch die Wiesen und Felder zwischen Klein-Breitenbach und Groß-Breitenbach bergan. Wenn wir uns umdrehen, haben wir eine schöne Fernsicht über das Weschnitztal und den dahinter liegenden Höhenzug der Tromm. Wir wandern am Steinböhl-Wäldchen bis zum Naturparkplatz Waldsee hinauf. Hier am Waldrand gehen wir links und passieren den kleinen See. Wir steigen einen schmalen Pfad geradewegs hinauf und folgen ihm wieder bis zum Waldrand oberhalb von Bonsweiher. Wir halten uns nun rechts und wandern für etwa 1,5 Kilometer zwischen Wald und Pferdeweiden weiter bergan. Bald sehen wir links und rechts des Wegs Kunstwerke aus Holz, Stein und Metall auf dem Kunstweg Juhöhe/Mörlenbach. Wir überqueren in einem Waldstück den Zigeunerkopf. Wieder in freiem Gelände angelangt, spazieren wir mit der M4 aussichtsreich zwischen Pferdeweiden an den Rand der Juhöhe.
Ausstieg
Kunstweg Mörlenbach
Die Kunst in die Natur bringen oder aber die Natur als lebendiges Museum für zeitgenössische Kunst, das sich seine Exponate nach und nach einverleibt - wie der Spaziergänger die Kunstwege im Odenwald betrachtet, bleibt der eigenen Interpretation überlassen. Mehr Infos: Kunstweg Mörlenbach ...
Pferde auf der Juhöhe
An einer Wegeinmündung mit Hinweisschildern bei der Frauenhecke zweigen wir scharf rechts ab. Bei der Salzkopfhütte hinter den Wiesen wechseln wir wieder in den Wald. Der bequeme Weg windet sich zwischen Salzkopf und Höhnberg durch lichten Wald am Naturdenkmal Bügeleisen entlang bis zur Streuobstwiese Hasselberg am Kreiswald. Hier stoßen wir auf den Obstwiesen-Lehrpfad. Rechts unter uns sehen wir das Gestüt Kreiswald, zu dem wir nun hinab steigen. Wir biegen links in das Teersträßchen ein und zweigen hinter dem Staubecken des Albersbaches rechts ab. Wir halten uns gleich wieder links und folgen dem Bach ein kurzes Stück. Kurvenreich steigen wir im Wald hinab. Wieder in freiem Gelände erfreuen wir uns an der schönen Fernsicht, die weit ins Weschnitztal links vor uns bis hinauf nach Lindenfels reicht. Hinter Groß-Breitenbach gelangen wir schließlich zurück zum Ausgangspunkt am Bürgerhaus.