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Wälder und Wiesen zwischen Fischbachtal und Gersprenztal
Text/Fotos: Infojet Redaktion
Waldwiese
Schöne Aussichten über die Natur- und Kulturlandschaft des nördlichen Odenwalds verspricht diese Rundwanderung zwischen Fischbachtal und Gersprenztal. Die Tour führt abwechslungsreich durch Wälder, Wiesen und zwischen Äckern nach Rodau, dem Schloss Lichtenberg und Groß-Bieberau. Idyllische Lichtungen, halbschattige Wege am Waldrand, Teiche im Wald, grüne Kuppen und Blumenwiesen werden hier erwandert. Neben dem imposanten Schloss Lichtenberg liegen das mächtige Bollwerk, der Eselsbrunnen und die Waldkapelle St. Jost am Wegesrand.
463 Höhenmeter auf 8km / 463 Höhenmeter auf 7.1km Wegstrecke
Steilstrecken:
0.2km steil bergauf und 0.2km steil bergab
Wegstrecke auf Landstraße:
0km
Wegstrecke ohne Markierung:
0km
Anfahrt:
Auto: A5 Ausfahrt DA-Eberstadt; B426 bis Hahn; L3477 bis Naturparkplatz Heidenkopf
Bus: MO2 von Darmstadt/Luisenplatz über Reinheim nach Groß-Bieberau/Biberplatz (alternativer Startpunkt)
Einkehr:
Alt-Lichtenberg nach 7.7km Schloss Lichtenberg nach 8km Landgasthof Brunnenwirt nach 8.9km
Wanderkarte der Wandertour Schloss Lichtenberg/Groß-Bieberau/Rodau
Rundwanderung: Eselsbrunnen - Schloss Lichtenberg - Gabelteiche - St. Jost Kapelle
Wir beginnen die Wandertour auf dem Naturparkplatz Heidenkopf an der Landstraße von Hahn nach Groß-Bieberau. Hier folgen wir dem Wanderzeichen grüner Punkt am Waldrand entlang und kurz drauf in den Wald, wo wir uns an der nächsten Weggabelung rechts halten. Wir kommen an einer idyllischen Waldwiese vorbei und gehen noch ein Stück vor bis zu einem überdachten Rastplatz, auf dem Futterkrippe zu lesen ist. Hier biegen wir links ab und folgen der 4 als Wegzeichen, die wir aber später erst sehen werden. Parallel zum Bach gelangen wir nach ein paar Schritten an die Gabelteiche, die rechts vom Wegrand liegen. Wir steigen weiter im Schatten der Bäume bergan, bis nah an eine Landstraße, die von Rohrbach nach Rodau führt. Hier halten wir uns mit der 4 und dem Zeichen grüne Doppelbalken zweimal links und passieren dabei einen unmarkierten Waldparkplatz. Die Markierungen führen uns nach 800 Metern an den Waldrand, wo wir mit schöner Aussicht über die Wiesen und Felder rund um Rodau und Asbach bis zu einer Einmündung gehen. Hier verlassen wir die 4 und nehmen rechts die grünen Doppelbalken, die uns zwischen Äckern und Feldern in Richtung Rodau führen. An der Weggabelung nach 300 Metern bleiben wir rechts und steigen nach Rodau hinab.
Die Wanderzeichen bringen uns aus dem Ort hinaus auf einen Weg, der mit schöner Aussicht aufs Fischbachtal am Waldrand entlang führt. Am Wanderparkplatz Fischbachtal überqueren wir eine wenig befahrene Landstraße und steigen zum Eselsbrunnen hinab. Wir sehen jetzt auch das rote A, das den Alemannenweg markiert, und das uns nun eine Weile begleiten wird. Wir steigen durch eine Wiese hinauf nach Lichtenberg. Links vor uns sehen wir das Bollwerk, das man als Aussichtsturm besteigen kann. Etwas weiter gelangen wir zum Schloss Lichtenberg. Gleich hinter dem Torbogen halten wir uns rechts und umrunden das historische Gemäuer. Auf der Rückseite steigen wir rechts ein Stück im Wald bergab und erreichen Niedernhausen.
Eselsbrunnen
Eselsbrunnen
Nicht Esel tranken einst aus dem Eselsbrunnen. Sie transportierten vielmehr das Wasser vom Brunnen ins Dorf Lichtenberg und das bis 1891, als eine Wasserleitung von Lützelbach her gebaut wurde. Heute liegt der Brunnen, an dem Rastbänke aufgestellt wurden, inmitten einer schöner Wiese mit Aussicht auf das Bollwerk unterhalb des Naturparkplatzes Riedbusch. Das Brunnenwasser fließt im Tal in den Fischbach..
Wir folgen den Wanderzeichen durch den Ort bis zum Nonroder Bach. Hier zweigt der Alemannenweg rechts ab. Wir halten uns jedoch links und wandern leicht bergan bis zur Waldkapelle St. Jost. Dort angekommen, zweigen die grünen Doppelbalken links vom Hauptweg in einen schmalen Wanderpfad ab. Wir steigen etwas bergan und münden in einen breiten Forstweg. Hier verlassen wir die grünen Doppelbalken und wandern links mit dem blauen Dreieck. Nach gut 3 Kilometern erreichen wir den Waldrand oberhalb von Groß-Bieberau und dem Gersprenztal. Wir steigen am Kriegerdenkmal hinab und überqueren den Rodauer Bach. Bis zum Ende der Wanderung begleitet uns nun der grüne Punkt als Wanderzeichen. Wir gehen vor bis zur Durchgangsstraße, folgen ihr links bis zur nächsten Gabelung, wo wir uns mit dem grünen Punkt rechts halten. Die erste Straße geht es gleich wieder links durch ein Wohngebiet und aus dem Ort hinaus. Auf einem schönen Feldweg steigen wir moderat bergan und erreichen am Waldrand vor uns wieder den Parkplatz Heidenkopf.
Waldkapelle St. Jost
Waldkapelle St. Jost
An der Stelle einer ehemaligen Kapelle, die dem Heiligen Jost gewidmet war, wurde 2010 eine hölzerne Waldkapelle südöstlich von Niedernhausen im Fischbachtal errichtet. Sie ist ein Wegpunkt auf dem St. Jost Pilgerweg, der durchs Fischbachtal ins benachbarte Modautal und hinauf zur Neunkircher Höhe führt. .